Geigelstein von Westen

Einfache, landschaftlich herrliche und entsprechend beliebte Skitour mit geringem Lawinenrisiko, jedoch anfangs hohem Forstweganteil.

Die einfachere Westroute ist bei Skitourengehern, Winterwanderern und Schneeschuhfans gleichsam beliebt. Es locken ein aussichtreicher Gipfel, geringe Lawinengefahr und eine ganzjährig geöffnete Hütte. Leider führt der Anstieg zunächst lang über den Forstweg, dafür lohnt sich die große Mulde unter dem Gipfel skifahrerisch sehr!

Tipp: Noch mehr Abfahrtsvergnügen gibt’s mit dem zusätzlichen Aufstieg zur Mühlhornwand (200 Hm extra).

  • Länge: 16,4 km
  • Höhendifferenz: 1.090 Hm
  • Anspruch: technisch einfach, mittlere Kondition
  • Lawinengefahr: bei richtiger Spurwahl gering (Variante mit Mühlhornwand: gering bis mittel)
  • Exposition: West bis Süd
  • Ausgangspunkt: Geigelstein-Parkplatz Sachrang (alternativ Parkplatz Huben / Innerwald)
  • Beste Jahreszeit: Januar bis März

Aufstieg: Vom Parkplatz über die breite Forststraße Richtung Priener Hütte (ausgeschildert). Nach 3,4 km zweigt auf 1.015 m nach einer kleinen Rechtskurve ein Weg nach links hinauf ab, der bald darauf über einen freien Hang zur Talalm (1.119 m) und weiter – den Forstweg abkürzend – schräg nach rechts oben zum Waldrand führt. Jetzt wieder dem Fahrweg lawinensicher bis zur Priener Hütte folgen. Von der Hütte Richtung Norden in den Kessel der Oberkaseralm (1493 m). Bei Lawinengefahr großzügig Abstand zu den steileren Hangbereichen rechts halten! Im Kessel wendet sich die Route dann nach Ostnordost in eine weite Mulde hinauf zum Geigelstein-Sattel (1715 m). Ab hier geht es wegen der hohen Latschen meist zu Fuß weiter zum Gipfel (1808 m).

Abfahrt:

  1. Wie Aufstieg
  2. Variante Mühlhornwand (mit 200 hm Gegenanstieg).
    Von der Bergwachthütte im Kessel der Oberkaseralm führt die Route zuerst Richtung Südwesten zur Sulzingalm und dann nordwärts über einen Rücken zum Kamm hinauf. Hier links zum Gipfel (1658 m). Abgefahren wird in südwestlicher Grundrichtung über die Schreckalm und auf breiten Waldschneisen hinunter zur Forststraße Richtung Talalm. Die weitere Abfahrt folgt der Aufstiegsroute.

Weitere Informationen auf alpenvereinaktiv.com

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