Hier finden Sie eine Vielzahl an Tourenbeschreibungen mit dem Startpunkt im Bergsteigerdorf Sachrang.

Zusätzliche Infos und detaillierte Tourenbeschreibungen aller hier beschriebenen Touren sind auch auf alpenvereinaktiv.com gesammelt.

Geigelstein-Gipfel von Westen

Viele Routen führen auf den Geigelstein, diese zählt zu den schönsten und ruhigeren. Lange Bergwanderung, zu weiten Teilen auf schmalen Pfaden und Steigen durch Wälder und über Almwiese.

Vom Parkplatz zunächst wie bei der Wanderung zum Wasserfall in Berg. Nach dem Abstecher zum Wasserfall zurück Richtung Berg und vor dem Ende des Waldes scharf nach rechts und steil bergauf (schmaler, oft zugewachsener Steig). Auf etwa 870 m quert der Steig den Forstweg (weiter auch oft etwas zugewachsen). Auf 920 m erreicht man wieder den Forstweg, den man quert und für rund 300 m dem Fahrweg Richtung Schachen folgt. Dann scharf rechts auf einen schmalen Steig abbiegen (Schild: „Geigelstein über Schreckalm“).

  • Länge: 18 km
  • Höhendifferenz: 1103 Hm
  • Zeit: 7 – 8h
  • Ausgangspunkt: Sachrang Wanderparkplatz Geigelstein
  • Einkehrmöglichkeiten: Priener Hütte (ganzjährig), einfache Bewirtung auch auf Schreckalm und Ackeralm während der Weidesaison.

Nach 1,5 – 2 h erreicht man die Schreckalm (1.403 m), idyllisch gelegen zwischen Bäumen und mit herrlicher Aussicht. Ab hier geht es links bergauf über offenes Wiesengelände und vorbei an der Sulzingalm zur Oberkaseralm (1493 m). Den Geigelstein-Gipfel hat man hier im Blick – einfach den Schildern folgen und vom Geigelsteinsattel durch dichte Latschen zum Gipfel (1.808 m).

Abstieg: Der Aufstiegsroute folgend zurück bis zur Oberkaseralm und von dort nach links abwärts an der Bergwachthütte vorbei zur Priener Hüte (1.410 m). Ab hier folgt man für gut 400 m dem Fahrweg, bis ein unscheinbarer Almpfad nach links abbiegt und an einem kleinen Tümpel vorbei zur Acker-Alm führt (1321 m). Von hier über einen Fahrweg zurück zum großen Forstweg, links abwärts, bis unmittelbar nach dem steilen Gefälle nach links ein schmaler Wanderpfad abwärts abzweigt. Nach einem Kilometer erreicht er wieder den großen Forstweg, dem man die
letzten 4,3 km bis zum Parkplatz folgt.

Tipp: Als Zweitagestour mit Übernachtung auf der Priener Hütte

Weitere Informationen unter alpenvereinaktiv

Prientaler Gipfel-Reibn

Abwechslungsreiche Rundwanderung von 2- 4 Tagen mit Hüttenübernachtung über die Gipfel rund ums Priental.

Das Priental liegt parallel zum Inntal und da die Gletscher der letzten Eiszeit das Tal wie einen Seitenarm durchflossen, hat es keinen echten Talabschluss. Die Prientaler Gipfel-Reibn führt vom Wanderparkplatz Geigelstein in Sachrang zunächst auf die Ostseite des Tals über den Gipfel des Geigelsteins, vorbei am Rossalpenkopf, über den Weitlahner und den Dalsensattel zur Kampenwand.

  • Länge: 44 km
  • Höhendifferenz: 2800 Hm
  • Zeit: 2-4 Tage
  • Ausgangspunkt: Wanderparkplatz Sachrang/Geigelstein

Von dort geht’s hinab nach Aschau (Alternative: Kampenwandbahn) und über die Berge auf der Westseite des Tals (Aberegg, Klausen28 berg, Zinnberg, Brandlberg und Spitzstein) wieder zurück nach Sachrang.

Die Strecke führt zu großen Teilen über Gipfel und Höhen und lockt mit einem grandiosen Panorama. Dennoch ist sie nirgends ausgesetzt oder gefährlich. Nur beim Abstieg vom Weitlahnerkopf wartet ein kurzer seilversicherter Abschnitt, aber auch der ist nicht ausgesetzt.

Tipp: 3,5 Tage mit Start am Mittag, Übernachtungen auf der Priener Hütte, der Sonnenalm, und der Frasdorfer Hütte.

Abschnitt 1:

(7,1 km / 745 Hm / 2,5 h)

Parkplatz (730 m) – Talgraben-Wasserfall –Talalm – Priener Hütte (1.411m).

Abschnitt 2:

(10,2 km / 875 Hm Aufstieg / 805 Hm Abstieg / 4 – 5 h)

Priener Hütte – Geigelstein (1808 m) – vorbei am Rossalpenkopf – Rossalm – Weitlahnerkopf (1615m) – Dalsensattel (1078 m) – Kampenwand / Sonnenalm (1476 m).

Abschnitt 3:

(11,5 km / 407 Hm Aufstieg / 929 Hm Abstieg / 4 h)

Sonnenalm (1.467 m) – Steinlingalm (1.450 m – hier evtl. Abstecher zum Kampenwand-Gipfel (+1 h) – Maximiliansweg – Hohenaschau (616 m)
– Hofalm – Frasdorfer Hütte (960 m)

Abschnitt 4:

(15,2 km / 792 Hm Aufstieg / 1.011 Hm Abstieg / 6 h)

Frasdorfer Hütte (960 m) – Laubensteinsattel (1.273 m) – Aberegg (1.463 m) – Predigtstuhl (1.494 m) – Klausenberg (1.554 m) –Klausenhütte (1.508 m) – Feichtnalm (1.472 m; zur Weidezeit bewirtet) – Brandlberg (1.516 m) – Spitzsteinhaus (DAV; 1.252 m) – Mesneralm (1.097 m) – Sachrang Parkplatz (730 m)

Weitere Informationen auf alpenvereinaktiv.com

Spitzstein Gipfel

Größtenteils sonniger Südanstieg auf den südwestlichsten Gipfel des Chiemgaus. Technisch einfach, konditioneller Anspruch mittel. Herrliche Aussicht auf Kaisergebirge und Zillertaler Alpen.

Die Wanderung auf den Spitzstein ist ein beliebter Klassiker und man wird dort kaum allein unterwegs sein. Wegen der schönen Wege, der Aussicht und der schönen Einkehrmöglichkeiten (Spitzsteinhaus, Gogl-Alm, Stoana-Alm) lohnt sie sich trotzdem.

  • Länge: 10,6 km
  • Höhendifferenz: 917 Hm
  • Zeit: 5 h
  • Ausgangspunkt: Wanderparkplatz Sachrang

Die Wanderung führt vom Geigelstein-Parkplatz (730 m) nach Sachrang hinein undunmittelbar nach der Kirche rechts hinauf Richtung Mitterleiten. Nach der Kehre biegt rechts vor einem Wasserhäuschen ein Pfad in den Wald ab. Er quert ein paar Wiesen und steigt dann stetig, teils steil an, vorbei an der Mesner-Alm (1097 m) bis er auf gut 1200 m den Wald verlässt und auf einen Fahrweg stößt. Hier geht es links zum Spitzsteinhaus (1252 m). Zum Gipfel geht es vom Haus direkt nach Norden aufwärts, über offene Almwiesen und auf den letzten 100 hm durch den Wald.

Abstieg: Zurück zum Spitzsteinhaus und von dort weiter direkt nach Süden, abwärts über ausgedehnte Almflächen. Während der – teils spärlich markierte – Weg links am Waldrand entlang führt, locken nach rechts Abstecher zur Gogl-Alm sowie zur Stoana-Alm (beide bewirtschaftet). Auf Höhe Stoana-Alm (1045 m) biegt der Pfad links in den Wald hinab zur Mitterleiten (850 m), eine kleine Ansammlung wunderschöner Bauernhäuser. Von dort geht es direkt über eine weitere Wiese runter ins Tal nach Sachrang.

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