Freihut (2.625 m)
Die Freihut ist jener Berg unmittelbar über Gries, der das Sellraintal in zwei Äste teilt. Nach steilem Aufstieg steht der Bergsteiger überrascht auf einer grünen Hochfläche knapp unterhalb des Gipfels. Auffällig wurde die Freihut von Zeit zu Zeit mit seiner riesigen Schutthalde, von der immer wieder Steine bis auf die Straße herunterdonnerten. Nun ist das bewohnte Gebiet mit einem massiven Damm gesichert und die steile Bergflanke scheint sich beruhigt zu haben. Ansonsten ist die Freihut einfach ein schöner, aber durchaus anspruchsvoll zu besteigender, Aussichtsberg, der von zwei Seiten, sowohl von St. Sigmund als auch von Praxmar, auf guten Steigen, aber nicht ohne Mühe, erklommen werden kann.
Nach dem schweißtreibenden Aufstieg durch das Gaißgrübl steht der Wanderer ganz verwundert auf einem schrägen und von Steinen befreiten „Fußballfeld“, das sich unterhalb des Gipfels ausbreitet und auf dem sich Bergschafe tummeln.
Der Abstieg erfolgt über den gleichen Weg zurück nach Praxmar oder zur Gleirschalm und nach St. Sigmund (3,5 Stunden von Praxmar, 3 Stunden von St. Sigmund ca. 1.100 HM).